Jerichosehnsucht
Versteinert und verwachsenmit den eisig kalten Felsen
warte ich in meinem Turm.
Selbst erbaut,
die Zuflucht,
Fluchtburg.
Nie gelernt,
sie zu verlassen,
warte ich auf Lärm.
Trompetenklänge!
Jericho!
Reißt es ein, hier, dieses Bollwerk!
Mögen eisig kalte Felsen bröckeln
und der Turm um mich zerbröseln!
Setzt mich frei, denn
ich alleine
werde es wohl nie vollbringen!
Bin ich doch
versteinert und verwachsen
mit den eisig kalten Felsen.
So warte ich in meinem Turm,
auf Trompetenklänge, unbeherrscht,
die nur ich doch spielen kann.