Aus der Festung
Ich würde dir gerne sagen,dass es mir Leid tut.
Aber das kann ich nicht.
Habe ich doch die Flucht ergriffen
bevor mir etwas Leid tun kann.
Liege da, schon oft getreten,
liege da und wünsche mir
die Nähe, die Verletzlichkeit ermöglicht,
doch habe Angst vorm ersten Schritt.
Hoffe doch, du trittst mich nicht.
Doch das ist Wunschtraum,
einerlei,
habe ich doch diese Zuflucht,
diese Burg,
allzusehr perfektioniert!
Ich bin da, wo keiner kann
mir weh tun, keiner kann
sich durchkämpfen durch diese Dornen,
die ich allen präsentiere,
vor der Furcht vor noch mehr Wunden.
Liege da, schon oft getreten.
Liege da, kein Feind in Sicht.
Liege da und wünsche mir,
ich könnt vertrauen in die Boten,
in die Briefe, die sie bringen,
dass mein Krieg vorüber wäre,
doch.
Doch, die Furcht, sie lässt mich nicht.